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Herbstabschlussprobe 2017

icon.crdate14.10.2017

14.10.2017

Feuerwehr zum Anfassen

Unter dem Motto „Feuerwehr zum Anfassen“ konnte Gesamtkommandant Holger Jörns pünktlich um 15:30 Uhr zahlreiche Besucher bei der Herbstabschlussprobe begrüßen.

Darunter Mitglieder des Gemeinderates, sowie Bürgermeisterin Ira Sattler, sowie Mitglieder von benachbarten Feuerwehren und eine Reporterin von Radio Munot.

An mehreren Stationen stellte die Feuerwehr unterschiedliche Vorgehensweisen bei Notfällen dar. Diese wurden von Holger Jörns während der gesamten Übung detailliert erklärt.

In Phase 1 wurde die Rettung einer verunfallten Person aus einem PKW dargestellt, wobei Holger Jörns erklärte, dass aufgrund der durch den Notarzt angeordneten Rettungsmethode entweder einen sog. Crash-Rettung oder eine schonende Rettung durchgeführt wird.

Anschließend wurde die Rettung von mehreren Personen über die Drehleiter vorgestellt, wobei zwei nicht gehfähige Personen über die Schleifkorbtrage gerettet wurden und in der Folge zwei gehfähige Personen mittels Korb gerettet wurden.

Als nächster Punkt wurde die Rettung über die unterschiedlichsten tragbaren Leitern durchgeführt.
Wobei Holger Jörns die verschiedenen Leitertypen und deren Einsatzmöglichkeiten erklärte.

Besonders Eindrucksvoll war die Darstellung der Einsatzabteilung Altenburg, bei der ein Zelt, welches mit einer Wohnungstüre präparierte war, vollständig verqualmt wurde.
Hierbei war die Vorgehensweise unter Atemschutz und die Lokalisierung des Brandes mithilfe der Wärmebildkamera simuliert worden. Die Auswertung der Wärmebildkamera wurde im Anschluss auf einem PC der Bevölkerung dargestellt.

Auch das Rote Kreuz mit welcher eine sehr gute Zusammenarbeit gegeben ist, war vor Ort und informierte über die Vorgehensweise beim Auffinden einer nicht ansprechbaren Person mit anschließender Reanimation.

Dass die Beherrschung eines Notfall nicht ohne entsprechende umfangreiche administrative Organisation durchgeführt werden kann wurde am Einsatzleitfahrzeug dargestellt.

Die Jugendfeuerwehr informierte ebenfalls über ihr umfangreiches Tätigkeitsfeld im Rahmen der Jugendarbeit.

Im Anschluss an die Übungen konnten die Zuschauer jede einzelne Station aufsuchen, um vertiefende Fragen erklärt zu bekommen.
Wer wollte konnte sich im „Rauch-Zelt“ einen Eindruck davon verschaffen wie die Sicht in einem verqualmten Zimmer ist, oder wie es sich anfühlt mit den hydraulischen Geräten zu arbeiten, bzw. sich mit der Drehleiter in die Höhe zu begeben.

Gegen 18:00 Uhr endete die erfolgreiche Vorführung.


Bericht: Udo Sauer

Bilder: Reinhard Heini (Einsatzleitung und Fotostrecke Foto 1-53), Feuerwehr Jestetten